Die Verträge mit allen Kindergärtenträgern zum Jahresende kündigen, um sich bei Neuverhandlungen eine möglichst gute Ausgangsposition zu sichern. So stellt sich ein Bündnis der Ratsfraktionen von FDP, CDU und WBG das vor und hat das auch so mehrheitlich beschlossen ohne die Konsequenzen zu bedenken.
Daraus ergibt sich, dass die Eltern nun nicht wissen welche und wie viele Kindergartenplätze ab 2019 überhaupt noch zur Verfügung stehen. Die mangelnde Planbarkeit erschwert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Bad Iburg. Auch die Mitarbeiter der Kindergärten dürften sorgenvoll auf die Zukunft schauen und hängen in der Luft.
„Das ist ein unhaltbarer Zustand“, sagt Hans-Josef Geesen, Fraktionsvorsitzender der SPD in Bad Iburg, „Wir setzen uns mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln dafür ein, den bereits eingetreten Schaden zu begrenzen und schnellstmöglich wieder Planungssicherheit herzustellen.“